… die beiden Uwes arbeiten jahrelang für einen als Bauunternehmer getarnten V-Mann eines der unzähligen Inlandsgeheimdienste, Lybien, ein Staat, der nicht einmal mehr eine Regierung hat, wird sicheres Herkunftsland und mit den Steuersündern feiert nun auch die Steueroase ihre metaphorische Apokalypse - “keine Grenzen” gilt wenigstens für den Wahnsinn der Verhältnisse … mehr dazu in dieser Sendung …
s.a. senderberlin.org
Alle vier Jahre organisiert der Chaos Computer Club ein Sommercamp, weswegen manchen gar von einer Hacker*olympiade sprechen - für andere war oder ist es schlicht “das Camp”. In diesem Jahr fand das Chaos Communication Camp 2015 in der Nähe des brandenburgischen Zehdenick, im Ziegeleipark Mildenberg, statt. Einer vormaligen Ziegelfabrik, deren weit über 100-jährigen Bestehen sich große Teile Berlins verdanken. Gekommen waren jedenfalls knapp 5.000 Menschen aus aller Welt, die an 5 Tagen an zahllosen Vorträgen, Teach Ins, Parties, Projekten (u.a. mit dem unglaublichen “Rad10“, das vom Münchener CCC hergestellt und vertrieben wurde) und Workshops teilnahmen - wie dem von mikro.fm zum Senderbau.

Im Rahmen des Workshops vom “A.K.T.E.” (Arbeitskreis totale Einsicht) haben wir ein Interview mit einem Aktivisten geführt.
Außerdem hat sich auf dem Camp ein Interview mit André Meister ergeben; André ist einer der beiden Blogger von netzpolitik.org, gegen die wegen “Landesverrat” ermittelt worden war …
In der Sendung von mikro.fm am 13.7. wurden verschiedene Beiträge der Platform deutschsprachiger Freier Radios angesprochen.
Es sind dies:
Die kühle Dame und das Biest - wie Griechenland und wir gerettet wurden, Kommentar zur “Einigung” in der “Griechenlandkrise” von Jan Keetman, Radio Dreyeckland, Freiburg
Die sogenannten Griechenlandhilfen sind ein “zirkuläres Schneeballsystem” um die Gläubiger abzuarbeiten.
Carsten Rose, Radio F.R.E.I, Erfurt, im Interview mit dem Ökonomen Rudolf Hickel.
“Ich bin schockiert er über das Unwissen deutscher Fernsehmoderatoren” Der Ökonom Heiner Flassbeck zur Rolle der Medien in der Euro und Griechenlandkrise; von Carsten Rose, Radio F.R.E.I, Erfurt; Hintergründe zum theoretischen Ansatz von Flassebeck
Und schließlich, zum Bild der Deutschen im deutschen EuropaÖ
Die Juli Kolumne des ‘konkret’ Herausgebers Hermann L. Gremliza
Allemagne: Zéro points
In welchen Zeiten leben wir, dass Keynes’ Theorie als nachgerade revolutionär erscheint …

Wir bringen eine Sondersendung mit unserem Studiogast Autofocus66 über die aktuelle Situation in der Türkei. Historische Hintergründe, Parallelen, Tendenzen von A wie Atatürk bis O wie Osmanisches Reich und von A wie AKP bis T wie Twitter. - Mit viel guter Musik.
Weiterführende Links: tweets von Ali Utlu, türkisch-deutscher Aktivist der Piratenpartei
Wikipedia über Fazil Say, Pianist, Essayist
Wikipedia über Berkin Elvan, im März 2014 gestorbener Jugendlicher, Symbol friedlichen Protests
Wikipedia über Aziz_Nesin, Schriftsteller, 1915-1995
Wikipedia über Ugur_Mumcu Journalist, 1993 in Ankara ermordet
>>Mitschnitt der Sendung<< auf freie-radios.net …

im weiteren Rahmen der Ars electronica in Linz findet z.Zt. die Archivia12 statt. Ausgehend von den Problemen des ‘cultural broadcasting archives’ ist das Thema offene, freie Archive, ihre Finanzierung, ihre Lizensierung, - und das ewige Urheberrecht ….
<website> <twittbee> <videostream>
Am Tag zwei stellen sich folgende Archive vor:
österreichische mediathek | archiv österreichischer popularmusik | dorf tv | cultural broadcasting archive | frn | literadio bzw.: online hörarchiv der gegenwartsliteratur |

Kurznachrichten aus dem BFR zum “Local Community Radio Act” in den USA und zum vieldiskutieren neuen Mediengesetz in Magyarharszag. Wer bereits jetzt und hier mehr in Erfahrung bringen will,
mag die Seite medienmagazin.net konsultieren.
Im Rahmen unserer Reihe zur Geschichte des Wahnsinns beschaeftigen wir uns diesmal mit der Lobotomie.

Den Schwerpunkt der Sendung bildet das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Hausdurchsuchung beim Hamburger Freien Sender Kombinat. Im Herbst 2003 hatte die Hamburger Polizei mit dem Vorwand, Sendemitschnitte sicher stellen zu muessen, die Redaktionsraeume des Radios durchsucht, Datentraeger beschlagnahmt - und damit gegen die Verfassung verstossen. Wir erinnern an diesen unglaublichen, in der Rundfunkgeschichte der Bundesrepublik einmaligen Vorgang, bringen Mitschnitte von damals, und freuen uns auf Interviews mit Sendungsmacher/inne/n vom fsk.

im rahmen der ars electronica fanden auch, nun: heuer die mediadays von radio fro statt. Bereits im fruehjahr hatte mikro.fm ja im rahmen der reihe ‘appetite for tranmission’ einen workshop im transpublic gegeben. Die mediadays umspielen das thema radio und sind dabei so vielfaeltig, wie die gruppen, die zu dieser unkonferenz beitragen.

Es gab workshops der initiativen freifunk und funkfeuer; backups und beitraege von servus.at; die vorstellung interkultureller arbeit bei radio lora, zuerich; die performance ’stille post - hoerstoerung’ (s.o. bild der praesentation) freie radios und ihre ‘potentials, problems, perspectives’ werden in einem workshop von radia.fm, radiox.de und gunst.info belegt, besprochen und bearbeitet; mitglieder von kiberpipa, SLO, haben ihr projekt vorgestellt und zum ‘haip - hack act interact progress’, eingeladen, ein festival, das vom 3.- 8. november 2008 in Ljubljana stattfindet.

wie in einem widerhall der themenstellung der diesjaehrigen ars electronica, wurde bei den mediadays auch immer wieder gefragt, ob die creative commons heute noch so cool sind, wie vielleicht vor fuenf jahren noch. Vorgestellt wurden zudem die oesterreichischen netze freies wissen, der wissensraum linz und die kulturplattform oberösterreich - ein netzwerk initiativer kulturarbeit.
die drei fotos zu diesem beitrag stammen uebrigens von Petra Moser, servus.at, und einen mitschnitt/ eine zusammenfassung gibt es bei: frozine
Am 2. April, also genau ein Schaltjahr und einen Tag nach unserer Ursendung (am 1. April 2007), hatten wir das große Vergnügen mikro.FM auf der re:publica08 vorzustellen.
Weil wir unglücklicher Weise erst am Tag vor der Eröffnung im Programm auftauchten (und das auch nur online) mussten wir eine halbe Stunde warten bis sich eher spontan über Twitter, Saalankündigung und das Ausleihen eines Adapters (Danke noch mal an Martin Haase!) genügend Leute einfanden um mit dem Vortrag zu beginnen.
Die anfängliche Skepsis der hier anwesenden Web2.0-Avantgarde gegenüber dem miefig alten Medium Radio löste sich zusehends auf, als klar wurde, dass es bei mikro.FM um Partizipation geht, selber senden, selber machen und dann auch noch das Internet zum Verteilen und freie Software zum aufnehmen, mischen und streamen verwendet wird.
Schließlich diskutierten wir über alternative Distributionswege im Allgemeinen und freies Radio sowie anonymen Medienkonsum im Besonderen. ..Und plötzlich passte Radio wieder zur re:publica ;o)

Vortrag mirko.FM @ re:publica:
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..Aaaalso ..wir haben jetzt etwa 100 Stunden Mitschnitte und machen uns dran so schnell wie möglich Podcasts anzubieten. Bitte habt noch etwas Geduld: Wir schneiden die einzelnen Sendungen aus den Tagesmitschnitten raus und bis die GEMA-Frage für Podcasts nicht geklärt ist, auch die Musik.
In einem etwa einstündigen Studiogespräch mit Pod (xlterrestrials.org), Markus Beckedahl (netzpolitik.org) und Alex (Indymedia), moderiert von Hikes (mikro.fm). es ging um Datamining und Überwachung, Publizieren und Reichweite, Geschwindigkeit und Digital Divide (zwischen den Generationen und Schichten), Information und Rauschen sowie das ‘One Laptop per Child‘-Projekt.. hier auch wieder Überbrückung des Digital Divide oder digitaler Imperialismus.
Wir haben verschiedene Positionen diskutiert und Perspektiven eingenommen, konnten aber trotz redlichem Bemühen keinen Stein der Weisen finden auf dem 42 eingraviert war.
Update: Der Mitschnitt ist Online:

Tag 9: Les enjeux der digitalen kommunikation:
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